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erscheint Ende April 2024:

Vorreservation / -Bestellung: info@werneradams.ch (296 Seiten, Hardcover, Preis Fr. 30.- inkl. Versand, Lieferung gegen Rechnung)

→ → Einladung zur Vernissage vom 7. Mai 2024

SEITZ. Die Geschichte eines Schweizer Söldners und Bandenführers”

“s‘wird keiner bös, der nicht, bevor er’s ward, erst gut gewesen!”
Franz Grillparzer

 

Seine roten Haare bestimmten zeitlebens, wie er von seiner Umgebung wahrgenommen wurde.

Aufgeweckt, mitunter mit naivem Charme und voller Tatendrang will der 17-jährige die Welt entdecken. Seine rotblonden Locken, die er mit souveräner Geste aus dem Gesicht zu schieben weiss, öffnen ihm die Herzen. Mit gelegentlichem Spott hat er umzugehen gelernt.

Jahre und Erfahrungen später, als vereinzelte graue Strähnen die goldene Strahlkraft seiner Mähne verblassen lassen, ist es immer noch das rote Haar, woran er gemessen und beurteilt wird. Als roter Teufel wird er jetzt gefürchtet und erbarmungslos gejagt.

Im Bayerischen Erbfolgekrieg auf den Schlachtfeldern in Böhmen, Schlesien und Preussen; beim Trockenlegen der Sümpfe in der Charente und als Schweizergardist während der grossen Revolution in Paris, später auf Korsika; im Nahkampf gegen Bonapartes Armee im Piemont und als Zubringer junger Rekruten über die Alpen nach Genua – mehrmals verwundet, eingekerkert, gedemütigt und in der Seele verletzt – wurde aus einem einst lebensfrohen jungen Mann aus Chur ein gefürchteter Bandenführer, der um das Jahr 1800 das Berner Seeland terrorisierte.

Joseph Seitz war einst ausgezogen aus der Enge der Berge, um die Welt zu entdecken. Geblieben ist ihm nichts, ausser die Erinnerungen an einige flüchtige Liebschaften; aber im Leben angekommen ist er nie.

(Eine Geschichte nach Akten im Staatsarchiv Bern)

Tradition und Kunst im Dienst der Mächtigen

Der Vater/Sohn-Konflikt zwischen dem bekannten Kunstmaler Franz Niklaus König und dessen Sohn Rudolf, der mit neuen Ideen im Jahr 1814 von seiner Ausbildung beim Maler Jacques-Louis David in Paris in die Schweiz nach Interlaken zurückkehrte, nimmt einen tragischen Verlauf.

Unspunnen ist das Reizwort, das die beiden trennt.

Der Vater, seinen Blick in die Vergangenheit gerichtet – der Sohn, beseelt von der Vision von Gleichheit und Freiheit, beteiligt sich am Aufstand im Oberland gegen die Regierung in Bern, welche die alten Zustände vor 1798 wieder herstellen will.

Verhaftung, Gefängnis, Krankheit und der nahe Tod des jungen Künstler bringen Vater und Sohn wieder näher.

Presseartikel

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Ein Beitrag des Lokalfernsehens Lyss zur Lesung “In einem kalten Land”:

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