Trilogie
„Das unsichtbare Netz“
Gleich einem kaum sichtbaren Spinnennetz legen sich die Geschichten von Frauen und Männern über die Landkarte Europas, gesponnen vom Schicksal in der unbarmherzigen Zeit Ende des 18. Jahrhunderts.
In diesem Netz bewegt sich Joseph Seitz, und verbindet so unbewusst Menschen und deren Schicksale.
Am Schluss hängen die Opfer ausgesogen im Netz. Auch Seitz. – Die eigentlichen Täter sitzen in den Amtsstuben und Pfarrhäusern, wo sie mit patriarchalischem Denken und Klientelismus die Entwicklung eines selbstbewussten Bürgertums hemmen.
Die Akten zur Geschichte im Staatsarchiv Bern
3 Bücher – Eine Geschichte
„Die Münger Morde“. Die Geschichte schildert den Überfall von Seitz’ Bande auf den Münger Hof bei Seedorf im August 1800. Zwei Tote geben Anlass zu einer Grossfahndung der Polizei und schlussendlich zu umfangreichen Prozessakten der Berner Justiz, die einen vertieften Einblick in das Leben der einfachen Bevölkerung geben.
„In einem kalten Land“. Das Schicksal der Münger Frauen bis ins Jahr 1816, dem ‚Jahr ohne Sommer‘ steht im Mittelpunkt der Erzählung. Sie sind es, die, zwar ohne Rechte, bevormundet und den Entscheiden der Behörden ausgeliefert, die Wirtschaft des Münger Hofes weiterführen.
„Seitz. Die Geschichte eines Schweizer Söldners und Bandenführers“. (s‘wird keiner bös, der nicht, bevor er’s ward, erst gut gewesen. Franz Grillparzer).
In diesem Band wird erzählt, ‚wie es dazu kam‘, wie die Verkettung der Umstände die Menschen ins Unglück führte – ohne den Anspruch alles im Nachhinein verstehen und rechtfertigen zu wollen.
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Bewertungen
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Video
Ein Beitrag des Lokalfernsehens Lyss zur Lesung “In einem kalten Land”: