
Die Kanonen von General Andermatt donnern am 13. September 1802 auf die Stadt an der Limmat und richten erheblichen Schaden an. Ein Toter ist zu beklagen. Bereits drei Tage zuvor haben die Helvetischen Truppen Zürich beschossen und versucht die Stadt einzunehmen – ohne Erfolg.
Von Bern unterwegs ist zur selben Zeit Albrecht Friedrich May von Schadau (1773-1853), kurzfristig von der Helvetischen Regierung zum „Regierungsstatthalter für den Kanton Zürich“ ernannt. Er soll versuchen die Lage zu beruhigen und nicht weiter eskalieren zu lassen. Nach zähen Verhandlungen mit den Repräsentanten (Munizipalität) der Stadt Zürich gelingt ihm das Kunststück. Andermatt zieht ab.
May ist ein passionierter Tagebuchschreiber. Seine Verhandlungen mit der Munizipalität von Zürich zwischen dem 10. und 15. September 1802 hat er minutiös dokumentiert. Diesen gegenüber stehen die Protokolle der Zürcher Behörden für denselben Zeitraum, die ich in der vorliegenden Publikation den Notizen von May gegenüberstelle.
Für einen Augenblick spürt man den „Hauch der Geschichte“, bevor diese wieder in den Archiven weiterschlummert. – In einem Vor- und einem Nachwort erläutere ich Ihnen den historischen Hintergrund zu den dokumentierten Vorkommnissen.
Ausgabe broschiert, 48 Seiten zum Preise von Fr. 19.00 (inkl. Porto Schweiz).
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